Einsatzbericht

Auch das Sturmtief Lambert ging an der Feuerwehr Moringen nicht spurlos vorbei. Gegen 17:00 Uhr wurde der Himmel plötzlich extrem dunkel und schnell war klar, dass der Abend einige Einsätze mit sich bringen würde. Wie schwer es bei diesem Sturm Moringen treffen würde, damit rechnete anfangs niemand.

Zum ersten Einsatz wurden wir durch die Leitstelle Northeim um 17:32 Uhr auf die Northeimer Straße alarmiert, wo ein Baum umgestürzt sein soll. Während das erste Fahrzeug zu diesem Einsatz ausrückte, folgte bereits die nächste Alarmierung in die Methestraße, wo ein Keller bei einem Wohnhaus vollgelaufen sein soll. Da bereits klar war, dass dies nicht die einzigen Einsätze sein sollten, entschied sich der Einsatzleiter dazu, den ELW gar nicht erst rausfahren zu lassen, sondern im Bereich des Feuerwehrhauses eine ÖEL, eine sogenannte örtliche Einsatzleitung, einzurichten. Dies stellte sich sehr schnell als gute Wahl dar, da durch die Leitstelle Northeim laufend neue Einsätze reinkamen und diese so gut koordiniert werden konnten. Aus diesem Grund entschied sich der Einsatzleiter auch dazu, Sirenenalarm für Moringen auslösen zu lassen. Da wir allerdings nicht die einzigen im Landkreis waren, die durch den Sturm getroffen wurden, war das Funknetz stark ausgelastet bis überlastet, sodass uns die neuen Einsätze alle durch die Leitstelle über Telefon gemeldet wurden.

Auch einige Unwetter-untypische Einsätze wurden uns gemeldet, darunter ein ausgelösten Heimrauchmelder im betreuten Wohnheim auf der Neuen Marktstraße, welcher sich zum Glück als Fehlalarm herausstellte, sowie eine durch eine Baumaschine verursachte Ölspur im Bereich der Breitesteinstraße.

Alles in Allem wurden uns so insgesamt 37 Einsatzstellen gemeldet, welche wir mit Hilfe der Feuerwehren Fredelsloh (Löschzug 2) und Behrensen abgearbeitet haben.

Diese Einsätze waren mit Nachbereitung gegen 23:30 Uhr durch uns abgearbeitet.